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Wenn nur diese ganze Technik nicht wäre…

Oh, schon wieder drei neue Nachrichten bei Facebook. Ein Haufen Freunschaftsanfragen und bloggen könnte ich auch mal wieder… Sind wir nicht auf dem besten Weg zu einem Leben, in dem der Mensch komplett von Technik abhängig wird, oder es bereits ist?

Die Rebellion der Maddie Freeman von Katie Kacvinsky

Maddie lebt im Jahr 2060 in den USA. Jeden Tag geht sie ganz normal zu Schule: Sie setzt sich vor ihren Computer. Denn in der Zukunft gibt es die Digital School (DS) zu der jeder gehen muss. Jeder bekommt so eine kostenfreie Schulbildung, die für alle die gleichen Voraussetzungen schafft. Doch dadurch betritt kaum noch jemand die Straße und trifft sich persönlich mit Freunden, Nachbarn oder Verwandten. Klar, dass es deshalb auch radikale DS-Gegner gibt! Zu ihnen gehört Justin, den Maddie in einem Chat kennenlernt. Er bringt sie dazu, auch mal ihr Haus zu verlassen und die reale Welt ohne Bildschirme, blinkende Lichter und Sound-Effekte richtig wahrzunehmen. Und kaum hat sie sie entdeckt, will sie nicht mehr zurück, denn wer ist sie denn eigentlich, wenn sie sich den ganzen Tag vor dem PC verschanzt und hinter Fake-Profilen versteckt? Aber so einfach ist das auch wieder nicht! Schließlich ist ihr Vater niemand geringeres, als der Begründer der DS selbst, und an die Konsequenzen ihrer letzten „rebellischen Phase“ will Maddie lieber gar nicht zurückdenken…

Also in so einer Zukunft möchte ich nicht leben! Alles so rein technisch und unpersönlich. Man kennt noch nicht mal seine Nachbarn! Keine Papier-Bücher, keine frisch gebackenen Kuchen, Plastikbäume und -rasen, falls man doch mal das Haus verlässt. Würde Euch so was gefallen?? Gerade jetzt zum Ferienende vermisse ich es dann doch ein bisschen, mit meinen Klassenkameraden zusammen Unterricht zu haben. Zum Glück sehen wir uns morgen alle wieder! Insbesondere meine lieben Freunde hab ich sehr vermisst! Und ist Schule nicht gerade auch deshalb schön, weil es lustige Versprecher gibt und man sich so wunderbar über die Lehrer und den Unterrichtsstoff aufregen kann? Weil man als geschlossene Klasse die Lehrer zu Filmen überreden kann (naja, manchmal jedenfalls) und mit dem Banknachbarn leise flüstert? Weil man seine Lehrer trotz Klassenarbeiten und Hausaufgaben irgendwie doch lieb hat? Was wäre, wenn es das alles nicht mehr gäbe, weil der Lehrer plötzlich ein Monitor ist, der dir Mathematik beibringen soll? Wenn es die Klassenkameraden überhaupt nicht gibt? Würdet Ihr dann nicht auch rebellieren?

In diesem Sinne allen Schülern einen guten Start ins neue Schuljahr!

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