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Touched=Twilight?

Jetzt habe ich mein Buch durchgelesen und bin im Zwiespalt: Es ist eine coole Geschichte, aber sie existiert sozusagen schon in anderer Form. Ich stelle vor:

Touched (1)-Der Preis der Unsterblichkeit von Corrine Jackson

Die Hauptperson in diesem Buch ist Remy. Sie lebt in New York und muss tagtäglich mit ansehen, wie ihr Stiefvater ihre Mutter verprügelt, die sich kaum dagegen wehrt. Und auch Remy bleibt nicht verschont! Als sie mal wieder im Krankenhaus landet, kommt ihr Vater und nimmt sie mit zu sich und seiner Familie. Dessen Frau und Remys Halbschwester sind so lieb zu ihr, als wäre sie schon immer bei ihnen gewesen. So schließt Remy sie schnell ins Herz und findet auch in der Schule gute Freunde. Doch das Geheimnis um ihre magischen Fähigkeiten, mit denen sie heilen kann, behält sie für sich. Aber sie hat nicht mit Asher gerechnet! Er scheint ähnliche Fähigkeiten zu besitzen, denn auch von ihm geht Energie aus, wie bei Remy, wenn sie heilt. Und sie wird nicht nur von ihrer Schwester vor ihm gewarnt! Ihm fern zu bleiben, scheint jedoch kaum möglich, und was ist, wenn ihr Stiefvater sie findet…..?

Okay, vom Inhalt her klingt es erst mal gar nicht nach „Twilight“! Keine Vampire, keine Werwölfe! Doch „Twilight“ lebt ja durch die Liebesgeschichte zwischen Bella und Edward, und einige Gespräche von Remy und Asher haben fast den gleichen Wortlaut. Auch in vielen anderen Rezensionen, die ich gelesen habe, wurde diese Ähnlichkeit kritisiert. Ehrlich gesagt, hab ich mir beim Lesen Asher auch irgendwie als Robert Pattinson vorgestellt. Aber die doch andere Geschichte hat, wie ich finde, viel mehr Spannung und realistischere Figuren. In „Twilight“ stehen Bella, die ja ein ganz „normaler“ Mensch ist, und Edward mit den unmenschlichen Fähigkeiten in krassem Gegensatz, während in „Touched“ sowohl Remy, als auch Asher spezielle Fähigkeiten haben und sich dadurch beide von „normalen“ Menschen abheben. Ein kleiner Kritikpunkt ist außerdem der Schreibstil. Vielleicht liegt es an der Übersetzung, aber an einigen Stellen ist Umgangssprache mit nur selten bei normalen Gesprächen verwendeten Wörtern gemixt, sodass man manche Sätze zweimal lesen muss, um sie zu verstehen. Aber es ist trotzdem ganz gut geschrieben, denn ich habe es ratzfatz durchgelesen. Dass „Touched“ keine Vampirgeschichte ist, gefällt mir besonders gut, denn Vampire finde ich langsam ziemlich durchgekaut. Außerdem beeindruckt das Buch durch seine wunderschöne Gestaltung: Der Umschlag ist matt glänzend und sieht sehr edel aus und jeder Kapitelanfang ist mit Ranken verziert. Alles in Allem ein sehr schönes Buch, dass jeder, egal ob „Twilight“-Fan oder nicht, lesen kann.

Übrigens soll „Touched“ zu einer Trilogie werden, deren zweiter Teil im Oktober erscheint. Ihr werdet dann sicher von mir hören, denn mich hat es gepackt!

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